FR
Seit heute gibt es die Frankfurter Rundschau (FR) in einem neuen Gewand. Im Tabloid-Format (Zeitung im Halbformat) nun täglich erhältich, wagt sie als Erste unter den deutschen Tageszeitungen im Riesenformat den Schritt in eine hoffentlich erfolgreiche Zukunft. Was sich auf dem englischen Zeitungsmarkt als erfolgreiches Format durchgestzt hat - dort findet der Leser fast nur noch Tageszeitungen im Tabloid-Format - , soll nun auch hier Fuss fassen.
Ich persönlich finde das neue Formal der FR nicht so toll. Sie liest sich wie ein Magazin und nicht wie eine Zeitung. Ich finde es gut, wenn man beim lesen die einzelnen Teile der Zeitung seperat trennen kann. Wenn mich bei einem längeren Besuch auf der Örtlichkeit gerade nur der Kultur- oder Sportteil interessiert, so muss ich mir nun bei der FR die komplette Zeitung unter den Arm klemmen. Da die FR nun kompakter, dadurch aber nicht schlanker geworden ist - zum Glück verzichtet die FR nur wegen der Größe nicht auf Inhalt - wiegt sie auch einiges. Das Lesen in der Bahn kann so ganz schön in die Arme gehen. Hätte sie immer noch einzelne voneinander getrennte Zeitungsteile, könnte man das Problem der nicht vorhandenen Stärke in den Armen umgehen.
Ich bin mal gespannt, wie die Reaktionen auf das neue Gewand in der morgigen FR ausgefallen sind.